Dies ist eine Kotte (auch Kittel oder Kittel genannt), wie sie von ca. 1100
bis 1600 AD getragen wurde. Vorher war es tatsächlich eine Art Tunika, die
anstatt der Weitungsdreiecke nur Schlitze an der Seite aufwies. Das Schnittmuster
Anhand der gewonnenen Werte könnt ihr nun das Schnittmuster auf (Zeitungs-)Papier übertragen und ausschneiden. Die nächsten Schritte Bevor ihr mit den weiteren Schritten anfangt, wascht das Tuch, welches ihr verarbeiten wollt, da einige Stoffe (vor allem Leinen) zum Einlaufen neigen und ihr es ansonsten nur noch eurem Sohn anziehen könnt (falls überhaupt vorhanden!). Den Stoff zurechtschneiden Alle abgemessenen Stücke werden auf jetzt auf das Tuch übertragen, indem ihr eure Schnittmuster jeweils mit Nadeln feststeckt und mittels Schneiderkreise oder Seife übertragt. Wenn die Maße genau auf das Tuch übertragen worden sind, ergänzt ihr diese durch ein weiteren Zentimeter als Nahtzugabe (siehe Bild 3).
Das erste Abstecken Alle Stücke sind nun auf diese Weise übertragen und ausgeschnitten worden?!
Gut!!! Denn nun Kommt der erste Spaß: Ihr steckt alle Teile zusammen. Dabei
bleiben alle Nadelspitzen außen, so das es so aussieht, als wäre die Kotte auf
Links angezogen. Passt alles? Gut, dann zieht die Kotte vorsichtig an!!! Säumen Alle Stücke werden mit einem Zick-Zackstich gesäumt. Ansonsten kann der Stoff später leicht ausfransen und reisst auch schneller. Zum Nähen könnt ihr ruhig die Nähmaschine verwenden, da die Menschen des Mittelalters (es lebe die Hand-Augen-Koordination der Frauen) eben so fein genäht haben. Der einzige Unterschied liegt in den zwei Fäden, die eine Nähmaschine benutzt (Ober und Unterfaden). Das Vernähen
2. Die Zwicker werden an die Ärmel gesteckt und erst an der einen Seite angenäht. Die zweite Seite des Zwickers wird festgesteckt und dann auch angenäht. Nun wird der Ärmel von vorn nach hinten zugenäht. 3. Am Torso werden die Schultern zusammengesteckt und aneinander genäht. Die Ärmel und die Weitungsdreiecke (an der C-Seite) werden aneinander gesteckt und dann angenäht. 4. Die Strecke vom Ärmel und Weitungsdreiecken werden beginnend vom Ärmel an zugenäht. 5. Vor dem Abnähen zieht ihr das Gewand einmal an und schaut ob alles passt. Dann werden alle äußeren Ränder abgenäht. Die Halspartie wird erst auf anderen Stoff übertragen, und rechts auf rechts annähen und noch mal gegen nähen. JUCHHUU FERTIG!!!!!!!! |